Wichtige neue Details zu Microsofts Hardware-Plänen für die nächsten Jahre sind dank unbearbeiteter FTC-Dokumente, die versehentlich veröffentlicht wurden, bereits am gestrigen Dienstag durchgesickert. Mehr dazu erfahrt Ihr in dieser News.
Weiteren Informationen aus diesen Dokumenten zufolge beabsichtigt Microsoft, die Integration der Cloud-Technologie für seinen Xbox-Nachfolger der nächsten Generation weiter voranzutreiben, dessen Markteinführung wahrscheinlich irgendwann im Jahr 2028 oder darüber hinaus angestrebt wird.
Microsoft hat in den letzten Jahren zunehmend Cloud-Technologie für Hardware- und Softwarezwecke genutzt und den durchgesickerten Dokumenten zufolge die nächste Xbox-Generation entwickelt, die als „vollständige Konvergenz“ lokaler Hardware und Cloud-Technologie beschrieben wird.
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Einfacher ausgedrückt ist es das Ziel, eine deutliche Annäherung zwischen der Cloud-Gaming-Plattform und physischer Hardware zu erreichen, mit dem Ziel, dem Endkunden „Cloud-Hybrid-Spiele“ liefern zu können.
Letzteres ist etwas, was wir bei Microsoft immer häufiger beobachten. Cloud-Technologie wurde im Mehrspielermodus von Crackdown 3 stark genutzt, während das Unternehmen auch mit Kojima Productions zusammengearbeitet hat, um ein Xbox-exklusives Cloud-natives Spiel zu entwickeln.
Unterdessen sind an anderer Stelle in den durchgesickerten Dokumenten auch erste interne Pläne für die Spezifikationen aufgetaucht, die voraussichtlich in der nächsten Xbox-Generation zum Einsatz kommen werden. Auf der entsprechenden Folie heißt es, dass die Vision von Microsoft darin besteht, „eine Hybrid-Spieleplattform der nächsten Generation zu entwickeln, die in der Lage ist, die kombinierte Leistung von Client und Cloud zu nutzen, um ein tieferes Eintauchen und völlig neue Ebenen von Spielerlebnissen zu ermöglichen.“
Microsoft wägt offenbar mehrere Optionen hinsichtlich der Hardware ab, die für seine nächste Konsolengeneration verwendet werden soll, darunter die Frage, ob man sich für ARM64 oder x64 (Zen 6) entscheidet, welche Art von Balance man mit großen und kleinen CPU-Kernen findet. Ebenfalls im Raum steht ein Co-design mit AMD und/oder die Möglichkeit die Navi 5 Technologie zu lizenzieren.
Mittlerweile zielt das Unternehmen auch auf DirectX-Ray-Tracking der nächsten Generation, dynamische globale Beleuchtung, Micropolygon-Rendering-Optimierungen und eine durch maschinelles Lernen unterstützte Hochskalierung, ab.
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Angesichts der Tatsache, dass die nächste Generation der Xbox-Konsolen zu diesem Zeitpunkt noch einige Jahre entfernt sind, kann man mit Recht sagen, dass die Pläne trotz dieser Leaks derzeit wahrscheinlich nicht vollständig in Stein gemeißelt sind. Zudem sollte bedacht werden, dass die geleakten Informationen bereits aus dem Jahr 2022 stammen. Demnach sollten alle genannten Infos erst einmal mit Vorsicht genossen werden.
Quelle: Pressemeldung
