Schaut man auf die vergangenen Monate und die Schlagzeilen im Bereich der Videospiele, dann muss man ganz klar sagen, die Videospielindustrie befindet sich in einem Wandel. Diverse Studioschließungen und unzählige Entlassungen in der Branche sprechen hier eine eindeutige Sprache.
Der Wedbush Securities-Analyst und Geschäftsführer Michael Pachter glaube zwar nicht, dass die Konsolen aussterben werden, er prognostiziert jedoch, dass jede nachfolgende Generation kleiner sein wird als die vorherige. Er fügte hinzu, dass Entwickler Ihre Zielgruppe basierend auf der Hardware auswählen können, auf der sie ihre Spiele veröffentlichen möchten.
„Die beste Erfahrung wird auf einer Konsole sein. Es wird eine kleine Untergruppe geben – ein paar Hundert Millionen –, die so spielen, und es wird eine große Untergruppe geben – drei Milliarden –, die Spiele auf andere Weise konsumieren“, sagte er.
„Was ich wirklich interessant finde, ist die Konvergenz der Technologie, bei der kleine Bildschirme sehr leistungsfähig werden.“
Auch den Xbox Game Pass sieht Michael Pachter als Schlüssel zum Erfolg
Aussage Michael Pachter: „Microsoft hat kürzlich drei neue Konsolen angekündigt. Zwei davon waren digital-only mit 1TB Festplatten. Offensichtlich sind das die auserkorenen Game Pass-Geräte. Was versuchen sie zu tun? Sie versuchen, einen PlayStation-Besitzer dazu zu bringen, seine erste Xbox zu kaufen und sich für Game Pass anzumelden. Das ist clever. Geschäftsmodelle werden sich weiterentwickeln, aber es wird immer die Möglichkeit geben, ein Spiel auf einer Konsole zu spielen.“
Quelle: GamesIndustry.biz
