Turtle Beach Battle Buds: Review – Viel Klang für wenig Geld? Das In-Ear-Gaming-Headset für jeden Anlass

Die Firma Turtle Beach hat uns freundlicherweise mit den Turtle Beach Battle Buds eines ihrer neuesten Produkten aus dem Headset-Bereich zur Verfügung gestellt. Natürlich haben wir dieses In-Ear-Gaming-Headset sofort auf Herz und Nieren geprüft. Die Battle Buds ähneln auf dem ersten Blick einem normalen, kabelgebundenen Telefon-Headset. Nun wäre Turtle Beach nicht einer der größten Hersteller von Gaming-Headsets, wenn man es dabei belassen würde.

Die Turtle Beach Battle Buds kommen in einer schlichten Verpackung daher. Sie sind wahlweise in den Farben Schwarz/Silber oder Weiß/Blaugrün erhältlich. Neben der Kurzanleitung kommt das stylische In-Ear-Gaming-Headset zum Vorschein. Ebenfalls befinden sich noch ein abnehmbares Mikrofon, ein Etui, Ohrhörer-Adapter und Ohrbügel in jeweils drei Größen in dem kleinen Karton.

Das Gerät verfügt über einen 3,5mm Klinkenanschluss welches den Einsatz an allen nur erdenklichen Endgeräten erlaubt. Egal ob unterwegs am Smartphone oder zuhause an der Konsole, dass Headset ist für jede Situation ausgelegt.

Praktischerweise ist am Kabel eine gut zu erreichende Kabelfernbedienung angebracht. Über diese lässt sich die Lautstärke regeln und das Mikrofon stumm schalten. Eine kleine zusätzliche Taste verrät dann aber doch die Verwandtschaft mit einem Telefon-Headset. Durch druck auf diesen Knopf lassen sich Anrufe entgegennehmen oder Gespräche beenden. Gut, wenn man es unterwegs am Smartphone nutzt.

Da wir gerade beim Mikrofon sind. Das kleine Headset verfügt über ein abnehmbares, leistungsstarkes Bügelmikrofon und, jetzt kommt das Besondere, ein im Ohrhörer integriertes Inline-Mikrofon, welches nach dem entfernen des Bügelmikrofones aktiv wird.
Die verbauten, speziell auf das Gaming abgestimmten, Leistungsstarken 10 mm-Lautsprecher, versprechen einen dynamischen Sound mit klaren Höhen und für die Maße satten Bässen.

Wie schlagen sich die Battle Buds in der Praxis?

Wir haben uns dazu entschlossen, dass Headset nicht nur an der Xbox, sondern auch an einem Tablet sowie einem Laptop zu testen. Die Ergebnisse gleichen sich allerdings so, dass wir in den folgenden Zeilen nur auf den Betrieb an der Xbox näher eingehen werden.

Die Installation ist denkbar einfach. Bügelmikrofon einstecken, Kabel an den 3,5mm Klinkenanschluss des Controllers klemmen und fertig. Die Ohrhörer werden netterweise mit drei verschieden großen Ohrbügeln geliefert. Diese sollten unbedingt richtig sitzen, da die Ohrhörer nicht hinter das Ohr geklemmt werden, sondern mit Hilfe der Bügel im Ohr anpassbar sind. Wenn man sich daran gewöhnt hat, sitzt das Headset gut und fest im Ohr.

Das kleine Bügelmikrofon hat uns überrascht. Trotz der kleinen Abmessungen wurde die Stimme klar und deutlich übertragen. Nebengeräusche wurden von unseren Chat-Partnern nicht wahrgenommen. Bei dem integrierten Inline-Mikrofon schaut es dann schon anders aus. Wer die Spiellautstärke aufdreht, beschallt auch gleich die Party mit. Auch klingt die Stimme darüber eher nach alter Gießkanne. Somit kann man dieses praktisch nur als Notlösung ansehen. Für den Telefonbetrieb ausreichend, für den Chat ungenügend.

Überzeugt hat uns hingegen der Klang der Turtle Beach Battle Buds. Erstaunlich, welche sauberen Höhen und Bässe die 10mm Lautsprecher erzeugen. Da dürfte sich die geringe Leistungsaufnahme positiv auswirken. Egal ob Shooter oder Rennspiel, jedes Geräusch war gut hörbar und das Klangbild wirkte ausgeglichen. Stellenweise war uns das gute Stück fast schon zu basslastig. Natürlich unterstützen die Battle Buds Microsofts eigenen Windows Sonic-Surroundsound und via App auch Dolby Atmos.

Wer nichts gegen In-Ear-Headsets einzuwenden hat, wird auch mit dem Tragekomfort zufrieden sein. Die Battle Buds wirken zwar relativ groß, sind aber angenehm leicht. Selbst nach einigen Stunden hat da nichts gedrückt. Man sollte aber bedenken, dass durch die geschlossene Form der In-Ears dem Ohr eine Menge zugemutet wird.

Fazit:
Mit den Turtle Beach Battle Buds bedient der amerikanische Hersteller auch die untere Preisregion der Gaming-Headsets. Natürlich kann man von den kleinen In-Ears nicht den Klang eines 250,- Euro Headsets erwarten aber, und das zählt, für den Preis von zirka 30,- Euro bekommt an ein Headset, welches Mitten, Höhen und Tiefen mehr als ausreichend bedient und das Bügelmikrofon bietet eine saubere Sprachübertragung. Mehr kann man für kleines Geld nicht verlangen. Positiv kommt die universelle Einsatzfähigkeit des Headsets hinzu. Wer ein kleines und leichtes Headset sucht, welches sowohl an der Konsole als auch am Tablet/PC funktioniert, darf ohne Bedenken zuschlagen.

 

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• Vielseitig einsetzbar <br class="clear" /> • Guter Klang mit sauberen Höhen und guten Bässen <br class="clear" /> • Gutes Mikrofon <br class="clear" /> • Geringes Gewicht <br class="clear" /> • Lässt sich gut an das Ohr anpassen <br class="clear" /> • Lautstärkeregler an der Kabelfernbedienung <br class="clear" /> Turtle Beach Battle Buds: Review - Viel Klang für wenig Geld? Das In-Ear-Gaming-Headset für jeden Anlass