Project Scarlett: Vermeintliches 8K-Feature einfach nur eine Spezifikation? Aaron Greenberg klärt auf

Nächstes Jahr ist es bekanntlich so weit. Mit der Xbox Scarlett und der PlayStation 5 wollen sowohl Microsoft als auch Sony eine neue Gaming-Ära einleiten. Die bislang enthüllten technischen Daten lesen sich durchaus ansprechend.

Ein schnelles SSD-Speichermedium, schnelle Prozessoren und endlich eine GPU, die 4K-Grafiken mit 60 FPS auf den heimischen Bildschirmen vereinen kann. Bei einer Auflösung von 1080p sollen sogar bis zu 120 FPS möglich sein. Hinzu kommt die Unterstützung von Raytracing, welches besonders aufwendige Licht- und Schatteneffekte ermöglicht.

Darüber hinaus haben beide Hersteller auch bestätigt, dass die kommenden Konsolen 8K-Auflösung unterstützen werden. Wird diese Auflösung aber auch tatsächlich in der Praxis ankommen? Microsofts General Manager Aaron Greenberg dämpfte in diesem Punkt nun die Erwartungen der Fans ein wenig.

Angebot

In einem neuerlichen Interview gab er an, dass 8K eher als technische Spezifikation zu verstehen sei. Derzeit arbeitet kein Studio an Spielen mit 8K-Grafiken und auch die flächendeckende Verfügbarkeit von entsprechenden TV-Geräten ist nicht gegeben. Die kommende Konsolen-Generation wird sich demnach definitiv nicht über das Angebot von 8K-Spielen definieren. Man konzentriere sich derzeit darauf, 4K-Inhalte bei bestmöglicher Bildwiederholfrequenz anbieten zu können.

Stationäre Konsolen ohne Zukunft?

Oh doch! Aaron Greenberg sieht hier weiterhin den Bedarf an leistungsstarker Hardware. Streaming-Dienste werden in Zukunft zwar eine wichtige Rolle einnehmen aber der heimischen Konsole werde man nicht den Rang ablaufen können. Gerade in Bezug auf kurze Latenzzeiten und Finessen bei der Grafik wird eine stationäre Konsole weiterhin das Maß aller Dinge bleiben. Microsofts hauseigener Streaming-Dienst Project xCloud ist auch mehr auf mobile Geräte ausgelegt und soll die Konsole lediglich ergänzen aber nicht ersetzen.

Quelle 

 

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