Normalerweise halten wir uns von Themen wie Politik und Wirtschaft eher fern und konzentrieren uns lieber auf den reinen Xbox Gaming-Bereich. Nun haben sich aber die drei großen Konsolenhersteller Microsoft, Sony und Nintendo gemeinsam an die US-Regierung gewendet.
In einem siebenseitigen Schreiben machen sie auf die Folgen der geplanten Zölle, welche auch auf Spielkonsolen ausgedehnt werden können, aufmerksam. Da die drei Hersteller fast ihre gesamte Hardware in China fertigen lassen, vor allem aber bestimmte Chips, würden Importzölle die Branche hart treffen.
Schätzungen zufolge, würden Mehrkosten von bis zu 840 Millionen US-Dollar anfallen, welche dann über den Verkaufspreis ausgeglichen werden müssten. Da nicht zu erwarten ist, dass man diese Preissteigerung auf die Vereinigten Staaten beschränkt, müssen auch wir eventuell mit einer möglichen Preiskorrektur nach oben rechnen.
Aber nicht nur die Konsolen wären betroffen. Auch ein Großteil des Zubehörs wird im Reich der Mitte gefertigt. Controller, Lenkräder, Akkus oder Headsets könnten ebenfalls mit einbezogen werden. Welche Globalen Auswirkungen der Handelskonflikt nun letztlich auch auf die Spielebranche haben wird, ist zum jetzigen Zeitpunkt nicht absehbar.
Hoffen wir, dass es lieber nicht dazu kommt. Gerade vor dem Start der neuen Konsolen-Generation würde diese Entwicklung den Markt und natürlich die Spieler schwer treffen.