In den vergangenen Tagen hat sich Will Traxler, zuständig für den Plattformer Exception, bereits mehrfach zu den kommenden Konsolen von Sony und Microsoft geäußert.
Dieses Mal sprach er sowohl über den zu erwartenden Leistungszuwachs der neuen Konsolen als auch über die Wichtigkeit der Abwärtskompatibilität.
Er machte deutlich, dass jede Verbesserung der Hardware, welche zu wesentlichen Leistungssteigerungen führt, die Arbeit der Entwickler weiter vereinfacht. Je weniger Zeit man für die Optimierung der Spiele benötigt, umso mehr Zeit bleibt für Entwicklung neuer Inhalte.
Laut Traxler sei die Optimierung eines Konsolen-Titels eine große Herausforderung, insbesondere wenn die Hardware fast fünf oder sechs Jahre alt ist. Das trifft besonders auf die kleinen Indie-Entwickler zu, die nur auf sehr begrenzte Ressourcen zugreifen können. Traxler freue sich daher besonders auf die neue Hardware. Er rechnet mit jeder Menge Potenzial, was die nächste Hardware-Generation betrifft.
Originalwortlaut:
„Ich denke, dies ist weniger ein Problem für große Studios, die es sich leisten können, einige Entwickler allein der Optimierung zuzuweisen. Für einen Ein-Mann-Shop ist es schwierig, viel Zeit für die Optimierung aufzuwenden. Alle Hardware-Verbesserungen, die bedeutende Leistungsverbesserungen bewirken, bedeuten, dass ich weniger Zeit für die Optimierung und mehr Zeit für die Erstellung von Inhalten aufwenden kann. Das freut mich.“
Auch dem Thema Abwärtskompatibilität misst er große Bedeutung zu. Laut Will Traxler profitieren nicht nur die Spieler, sondern auch die Entwickler davon, wenn sich möglichst viele Titel der vorherigen Generation auch auf der neuen Hardware nutzen und natürlich verkaufen lassen.
Das bietet den Entwicklern die nötigen Anreize, die Vorteile neuer Funktionen auch für ältere Titel zu nutzen, die durch leistungsfähigere Hardware ermöglicht werden. Auch für sehr viele kleine Studios ein wichtiger Faktor, die eben nicht jedes Jahr einen großen Titel auf den Markt werfen können.