News: US-Präsident Donald Trump gibt Videospielen Mitschuld an den Massakern in El Paso und Ohio

Um es gleich vorweg zu nehmen, die furchtbaren Massaker in El Paso und Ohio am zurückliegenden Wochenende sind abscheuliche Verbrechen. Wir wollen auch an dieser Stelle keine politische Debatte über die amerikanische Politik starten. Als Gaming-Seite müssen wir aber dieses Thema aufgreifen, wenn der US-Präsident Donald Trump Videospielen eine Mitschuld an den schrecklichen Taten des Wochenendes gibt.

In einer Erklärung sagte er, dass die US-Regierung den Zugang zu „grausamen“ Videospielen einstellen oder zumindest erheblich reduzieren müsse.

Wörtlich meinte der US-Präsident:

„Wir müssen die Verherrlichung der Gewalt in unserer Gesellschaft stoppen. Dazu gehören die grausamen und grausigen Videospiele, die heutzutage an der Tagesordnung sind.
Es ist heutzutage für problematische Jugendliche zu einfach, sich mit einer Kultur zu umgeben, die Gewalt feiert. Wir müssen dies stoppen oder erheblich reduzieren und wir müssen sofort beginnen.“

Wieder einmal gibt die Politik also der Gaming-Branche die Mitschuld am gesellschaftlichen Versagen. US-Präsident Trump hatte diese Diskussion bereits im Jahr 2018 entfacht. Anlass war seinerzeit eine Schießerei in Florida.

Nach einem Treffen mit der amerikanischen Entertainment Software Association (ESA) wurde damals jedoch eindeutig festgehalten, dass es keinerlei Beweise für den Zusammenhang zwischen Videospielen und Gewalttaten gibt.

Es sei auch erwähnt, dass es in Deutschland, Großbritannien und Australien keine vergleichbaren Taten gab, obwohl auch hierzulande die besagten „grausamen“ Videospiele erhältlich sind. Man darf sich auch die Frage stellen, ob eventuell die wesentlich strengeren Waffengesetze in diesen Ländern dafür sorgen, dass solche Anschlage fast unmöglich sind.

Quelle 

 

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