Die Spiele-Sparte ist die eine Sache, aber wie ist es um Microsoft im Allgemeinen bestellt? Nachdem die Xbox One X anfänglich für steigende Verkaufszahlen sorgte, gingen diese nun wieder zurück.
Allerdings kein Einzelfall, auch Konkurrent Sony hat mit ähnlichen Problemen zu kämpfen. Nach der Ankündigung der PlayStation 5 und Xbox Scarlett denken potentielle Käufer aktuell zweimal darüber nach, ob sich momentan der Kauf einer Konsole lohnt.
Auch die Ankündigung von Project xCloud und die damit verbundene Aussicht in Zukunft Xbox-Titel spielen zu können, ohne eine kostspielige Hardware kaufen zu müssen, lässt die Abverkäufe der Konsolen sinken. Jedoch nicht wirklich ein Grund sich Sorgen um die Redmonder zu machen, denn Microsoft hat das letzte Geschäftsjahr mit einem überaus guten Ergebnis abgeschlossen.
Der Umsatz in der Gaming-Sparte fiel um gute 10 Prozent. Allein bei den Xbox-Verkäufen war ein Rückgang von fast 48 Prozent zu verzeichnen. Mit dem Hintergrund einer endenden Konsolen-Generation eigentlich nicht verwunderlich. Kräftig zugelegt hat allerdings der Xbox Game Pass. Dieser entwickelt sich trotz anfänglicher Zweifel zum großen Renner im Gaming-Geschäft.
Werfen wir abschließend einen Blick auf die Gaming-Abteilung, dann hat Microsoft im 4. Quartal 2019 insgesamt 233 Millionen US-Dollar weniger generiert als im Vergleich zum Vorjahr.
Allumfassend vermochte es Microsoft jedoch den Umsatz um 12 Prozent zu steigern. Der Gewinn stieg dabei um sagenhafte 49 Prozent. Bedeutet im Klartext, dass die Redmonder das letzte Geschäftsjahr mit satten 13,2 Milliarden Dollar Gewinn abgeschlossen haben, vor allem auch aufgrund boomender Cloud-Dienste.