In den letzten Jahren haben verschiedene Weltregierungen Ermittlungen gegen Lootboxen in Videospielen eingeleitet. Die eigentliche Kontroverse begann, als bei Star Wars Battlefront II zum Start Pay-to-Win-Mechaniken zum Einsatz kamen. Diese waren an bestimmte Fortschritte im Spiel gebunden und wurden von der Mehrheit der Spieler als unfair angesehen, da der Titel eigentlich ein faires und ausgeglichenes Multiplayer-Erlebnis sein soll.
EA musste bezüglich der Lootboxen kürzlich vor dem britischen Parlament erscheinen. Dort bestand Kerry Hopkins, Vizepräsident für Rechts- und Regierungsangelegenheiten bei EA, darauf, dass die willkürlichen Einkäufe des Unternehmens keine Lootboxen seien, sondern eigentlich wie Überraschungseier für Kinder oder Hatchimals anzusehen sind.
In einer mündlichen Beweisaufnahme mit dem Ausschuss für digitale Medien, Kultur, Medien und Sport des britischen Parlaments vergleicht Hopkins die Mechanik damit, wie ein Kind mit Spielzeug zu überraschen. Weiter führte Hopkins aus: „Wir glauben, dass die Art und Weise, wie wir diese Art von Mechanik implementiert haben, tatsächlich ziemlich ethisch ist und ziemlich viel Spaß macht.“
Welchen Ausgang die Geschichte rund um die Lootboxen in Großbritannien nimmt, ist derzeit noch nicht abzusehen. Wir bleiben in der Sache natürlich für euch dran.
EA’s VP of legal and government affairs refuses to use the term ‚lootboxes‘ in favor of ’surprise mechanics‘, compares them to Kinder Eggs, says they are not gambling and ‚quite ethical‘https://t.co/IbRqMwvJea pic.twitter.com/bJ8t3Fkib6
— Nibel (@Nibellion) June 19, 2019